Kirchengelände

Was wir bisher erreicht haben!

2024: Das Kirchengelände wird schöner

Die beiden Pavillons vor dem Haupteingang der Kaiser-Friedrich-Kirche werden bereits von Besuchern gerne genutzt. Ein ruhiger Platz um zu Lesen, die Natur zu genießen oder einfach nur die Seele baumeln zu lassen. Jetzt hat der Kirchbauverein die bisher wenig ansehnliche, staubige und steinige Fläche zwischen den Pavillons und der Kirche hergerichtet und frisch eingesät. Der historische uralte Maulbeerbaum, der genau auf der Kirchenachse steht, ist nun von frischem Grün umgeben. Der Baum erinnert an die biblische Geschichte von Zachäus dem Zöllner. Bis Pfingsten soll die Fläche hoffentlich nutzbar sein, wenn dann am 19. Mai die diesjährige Ausstellung zur Ikonenmalerei des rumänischen Ikonenmalers Florin Poenaru beginnt und das regelmäßige sonntägliche Kirchencafé wieder eröffnet. So gestalten wir langsam Stück für Stück auch das Umfeld der Kirchengebäude.

2023: Errichtung von zwei Pavillons

Im Schatten der alten Laubbäume vor der roten Backsteinkirche hat der Kirchbauverein Golm zwei gemütliche Pavillons in Eigenleistung errichtet und den Golmer Bürgern und den Gästen zur Verfügung gestellt. Das Dach wurde mit alten Dachsteinen der Alten Dorfkirche gedeckt. Die überdachten Sitzplätze, der stabile Tisch, der geöffnete Blick auf den Eingang der Kirche, die Stimmen der Vögel vom Reiherberg und die Rufe der Dohlen, die im Kirchturm ihre Jungen aufziehen, schaffen einen Treffpunkt für Jung und Alt und laden zum Verweilen und Besinnen ein.

2022: Provisorischer Rollstuhlzugang

Das Kircheninnere ist nur über Treppen zu erreichen. Im Bereich des Treppenpodestes des Kirchturmeingangs auf der Westseite der Kirche wurde eine provisorische Rampe installiert, die nun auch Rollstuhlfahrern den Zugang zum Kirchenraum ermöglicht. Dieses Provisorium soll bei nächster Gelegenheit durch eine gemauerte Rampe ersetzt werden.

2021: Aufsetzen eines neuen Holzzaunes zum Friedhof

Der Holzzaun am Friedhof wurde im Frühjahr durch den Kirchbauverein in Eigenarbeit erneuert. Viele Bürger aber auch der Staat und die Kirche haben mit ihren Spenden diese Arbeit unterstützt. Viele Helfer und Kirchbauvereinsmitglieder haben mit angepackt, gesägt, geschliffen, lasiert, geschraubt und genagelt und so geholfen den mit der Zeit morsch und unansehnlich gewordenen Zaun zu ersetzen.

2016: Regenrinne an der Kirche wiederentdeckt und freigelegt

Seit einigen Jahren gab es das Problem, dass es bei starken Regenfällen aufgrund der Hanglage am Reiherberg zu Erosionen auf dem Vorplatz der Kirche gekommen ist. In der Folge wurden bei starken Regenfällen große Mengen Sand auf die Geiselbergstraße gespült. In Abstimmung mit der Kirchengemeinde hat der Kirchbauverein beschlossen, eine Ablaufrinne aus den vorhandenen Pflastersteinen anlegen zu lassen, um das ankommende Wasser gezielt abzuleiten. In diesem Zusammenhang sollten auch die abgesackten Eingangsstufen zum Abstellraum wieder neu und passgerecht gesetzt werden. Mit Beginn der geplanten Arbeiten durch Fachleute gab es eine Überraschung. Die Probeschachtung neben der Tür zum Abstellraum brachte eine kleine Rinne aus Ziegeln zum Vorschein, wie sie auch auf der anderen Seite der Kirche sichtbar ist. Da man wohl schon mit dem Bau der Kirche erkannt hatte, dass es durch Regenwasser in Verbindung mit der Lage am Reiherberg Probleme geben könnte, ist es logisch, dass diese kleine Rinne nicht einfach so neben der Kirche enden konnte Bedeckt von 20 bis 30 cm Boden haben die Arbeiter Meter für Meter einen vollständig gepflasterten Ablauf von ca. 60 cm Breite in Richtung Parkplatz freigelegt, der bis über den aufgestapelten Steinwall hinaus reicht. Die Rinne endet jetzt dort in einer Versickerungsmulde. Der nächste Regen zeigte dann auch gleich, dass die Rinne funktioniert.

Der überschüssige Boden an der Ostseite der Kirche wurde auf das ursprüngliche Niveau abgetragen, um dem Wasser aus den Fallrohren das Abfließen zu ermöglichen. Das Regenwasser versickerte bisher direkt am bzw. in den Natursteinsockel. Und auch hier konnte eine vollständig erhaltene Rinne aus Ziegeln direkt am Gebäudesockel sowie eine Einfassung unter 30 bis 40 cm Boden freigelegt werden. Wir hoffen, dass wir damit das Erosionsproblem in Zukunft deutlich abschwächen können und die Fundamente der Kirche wieder besser vor Wasser schützen. Besonders erfreulich ist, dass vergessene historische Strukturen nun wieder sichtbar und nutzbar sind.

Nebenbei sind im Boden vor der Treppe die Reste einer Bleiverglasung aufgetaucht. Vielleicht sind sie sogar von einem der Rundfenster, die einmal die Wappen der Golmer Adelsfamilien enthielten. Die Reste wurden erst einmal gesichert und müssen in Ruhe gesichtet werden.

2015: Die Kaisertreppe und der Eingang der Treppe zur Kirche wurden fertiggestellt. Durch die herunterstürzende Kirchturmspitze wurde dieser obere Teil der Treppe 1971 zerstört und nur notdürftig wieder aufgemauert mit nicht witterungsbeständigen Ziegeln, die nun ausgetauscht wurden.

2014: Sanierung der Stützmauer und der Kaisertreppe

Die Sanierung der Kirchenmauer zwischen Kaisertreppe und Friedhofsaufgang konnte im Mai 2014 abgeschlossen werden. Dazu haben vom 12.-15. Mai 15 junge Leute im Rahmen der Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste (ijgd) – Jugendbauhütte – unter fachlicher Anleitung und Aufsicht durch die Denkmalschutzbehörde, die Kaisertreppe – die Hohenzollern hatten einen eigenen Eingang zur Kirche, davon zeugt auch noch die Rampe zum Friedhof, die als Kutschauffahrt diente – angefangen instand zu setzen. Gleichzeitig wurden die Reste der Natursteinmauer dokumentiert und für die Rekonstruktion vorbereitet.

Da ein großer Teil der Steine nicht mehr vorhanden war, mussten diese neu beschafft und unter Verwendung des alten Verlegeschemas in die Mauer integriert werden. Hier ist besonders Mario Wersig zu danken. Damit haben wir einen weiteren Teil der Wiederherstellung des ursprünglichen Erscheinungsbildes geschafft. Und das wieder mit Hilfe von vielen Spenderinnen und Spendern aus Golm. Über 50 Golmerinnen und Golmer haben mit Spenden von 5 bis 500 Euro dazu beigetragen und so quasi „mitgemauert“.

Wiederaufbau der Friedhofsmauer

Die Natursteinmauer nördlich zu Füßen der Alten Dorfkirche war in Teilen nicht mehr vorhanden oder ein lockerer Geröllhaufen. Siegfried Mohr hat Spenden gesammelt und diese Mauer wieder errichtet.

2002: Plastersteinweg zum Kircheneingang

Der Trampelpfad zum Kircheneingang wurde 2002 durch einen gepflasterten Zugang ersetzt. Im Zuge der Baumaßnahmen wurde ein Brunnenschacht freigelegt; etwa dort, wo der Gedenkstein an die Maßnahme erinnert.